Die Dosis macht das Gift: Zucker
& wie gefährlich er für uns ist
Wenn es um Zucker geht, spalten sich schnell die Meinungen. Während manche meinen es handelt sich um einen essenziellen Energiespender, behaupten andere Zucker sei gesundheitsschädlich und die Hauptursache für diverse Krankheiten.
Das grundlegende Problem bei dieser Diskussion ist die Begrifflichkeit. Denn meist wird nicht zwischen natürlichem Zucker, der z.B. durch Photosynthese entsteht, und Industriezucker, also raffiniertem Fabrikzucker, unterschieden. Der gewöhnliche Haushaltszucker (weisser Zucker) ist zum Beispiel auch ein solcher Industriezucker.
Wie unsere Überlebensinstinkte uns heute schaden
Raffinierter Kristallzucker ist der Stoff, der purer Energie am nächsten kommt. Somit ist die Auffassung er sei ein essenzieller Energiespender keineswegs falsch, nur etwas veraltet. Zucker war für unsere Vorfahren einer der schnellsten Energielieferanten, und somit eine wertvolle Ressource, um zu überleben. Die Rede ist allerdings nicht von raffiniertem Industriezucker, sondern von natürlichem Zucker in Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Zuckerrohrstielen.
Das Problem dabei: die Biologie hat mit der Technik nicht Schritt gehalten. Die evolutionär sinnvolle Gier nach Zucker führt heute zu konstantem Überkonsum. Die Kalorien, die einst unser Überleben sicherten, gefährden heute unsere Gesundheit. Denn übermäßiger Konsum von Zucker führt zu hohen Fettleibigkeitsraten, Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs.
Der „gute“ Zucker
Dieser Industriezucker ist also streng von in der Natur vorkommenden natürlichem Zuckerstoffen zu unterscheiden! Einige Beispiele für natürlichen Zucker sind Fruchtzucker, Stärke und Traubenzucker. Es macht einen erheblichen Unterschied in der Wirkung auf den Stoffwechsel und Blutzuckerspiegel ob man isolierten Industriezucker zu sich nimmt oder naturbelassene Lebensmitte, die Zucker oder zuckerbildende Stoffe enthalten.
Zuckerkonsum in Österreich
Im Jahr 2020 wurde in Österreich laut Statistik Austria 33,1 kg raffinierter Zucker pro Kopf als Nahrungsmittel verbraucht. Dies entspricht umgerechnet etwa 90 Gramm pro Tag. Die WHO empfiehlt 25 Gramm Haushaltszucker pro Tag, Die Deutsche Diabetes Gesellschaft Deutsche Diabetes Gesellschaft Deutsche Diabetes Gesellschaft legt das Maximum auf 50 Gramm täglich. Die Östereicher:innen überschreiten beide Werte weitaus.
Schuld daran könnte der „versteckte“ Industriezucker in 75% der vorverpackten Lebensmittel sein. Maskiert durch über 60 unterschiedliche Bezeichnungen wie z.B. “Dextrose”, “Fructose”, “Saccharose”, “Isoglucose”. Alles was auf “-ose” endet, ist Zucker. Er wird nicht nur zum Süssen, sondern auch zur Konservierung, Konsistenzverbesserung, als Verdickungs- bzw. Bindungsmittel und vieles mehr verwendet. Bekannte Beispiele für solche Produkte wären Ketchup, Gebäck, Wurst, Konserven, (Salat-)Saucen oder Joghurt.
Zucker in Getränken
Besonders mit Getränken können leicht und schnell große Mengen an Zucker konsumiert werden. Eine 2021 durchgeführte Studie des vorsorgemedizinischem Instituts SIPCAN zeigt, dass der Zuckergehalt seit 2010 zwar über 20% gesunken ist. Untersucht wurden über 528 auf dem österreichischen Markt erhältlichen alkoholfreien Säfte, Energydrinks, gesüßte Mineralwasser und Limonaden. „Es ist wissenschaftlich belegt, dass gerade die Zuckeraufnahme aus Getränken mit einem höheren Risiko für Übergewicht und Adipositas einhergeht. 41 Prozent der Erwachsenen sind übergewichtig bzw. adipös“, erklärte Studienleiter Manuel Schätzer.
Das Ergebnis gibt Hoffnung, trotzdem sollte man bei der Getränkeauswahl vorsichtig sein und auf den Zuckrgehalt achten. Das Institut empfiehlt einen maximalen Zuckergehalt von 6,7 Gramm pro 100ml. Unsere Wonderful Drinks schneiden dabei sehr gut ab! Besonders gut schneidet dabei Ich bin Was?er (0,5-1g in allen vier Sorten) und Tssschk (0,7g in beiden Sorten) ab. Mit einem Zuckergehalt zwischen 0,2g (PONA Primofiore Zitrone) und 5,5g (PONA Apfel Ingwer) pro 100 ml erfüllen (fast) alle unserer Getränke dieses Kriterium. Mit Ausnahme von zwei Ausreisern: Bitterfog (7g) und PONA Traube Zitrone (8g).
Wobei hier zu beachten ist, dass es sich nicht um zugesetzten Industriezucker, sondern natürlichen Zucker aus Bio-Früchten handelt!